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Bericht in Bezirksrundschau: “Eltern die das Klima retten”

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KLOSTERNEUBURG. “Unser Ansatz ist nicht, dem Einzelnen etwas zu verbieten. Wir wollen aufzeigen, was anders geht und wo die Rahmenbedingungen geändert gehören,” schildern die “Parents for Future Klosterneuburg”. Sie gründeten sich 2019, um die Jugendbewegung “Fridays for Future” zu unterstützen.

Verantwortung übernehmen

“Das war genau meins”, schildert Ilse Wrbka-Fuchsig. Diese Hoffnung der Jugend, da wollte ich mich auch dafür einsetzen.
Sie wolle mehr tun, als das eigene Leben klimaschonend ausrichten, erklärt Judith Brocza. Der Aktivismus startete, als ihr Sohn nach einem Klimaworkshop mit Vorschlägen nach Hause kam. Und so nutzt die Familie das Auto immer weniger, fährt mit Zug und Fahrrad zur Arbeit und in den Urlaub.
Gerhard Allgäuer ist im Hospizverein aktiv. “Und wenn sie mich am Sterbebett fragen ‘was hast du gemacht?’, dann wäre mir ‘nix’ als Antwort zu wenig”, will er Verantwortung übernehmen.

Mobilität ist Werner Palfingers Thema, der zuerst und fortwährend bei der Radlobby aktiv ist und durch Klima-Treffen zu den Parents for Future stieß.

Bewusstsein schaffen

Gemeinsam ist der Gruppe, dass sie einerseits Aktionen organisieren und Menschen den Klimaschutz näher bringen wollen, andererseits vor allem die Politik in der Pflicht sehen.
Zuletzt nahmen sie dabei das Budget der Stadtgemeinde Klosterneuburg nach ökologischen Grundsätzen unter die Lupe – und sehen, das “zumindest langsam ein Umdenken einsetzt”. Auch wenn dem Konsens-Ziel, 2040 klimaneutral zu sein, noch zu wenig konkrete Zwischenziele zugeordnet werden. Das Klosterneuburger Stadtentwicklungskonzept STEK 2030+ erhält von der Gruppe eine durchwegs positive Bewertung.

Politik als Ermöglicher

Klimaschutz dürfe nicht als Verzicht für den Einzelnen enden, sind sich die Parents einig. Der Öffentliche Verkehr muss so gestaltet werden, dass ein Umstieg angenehm ist. Die enorme Bodenversiegelung könne durch Regeln gebremst werden, die dem Bürger nicht viel abverlangen – derzeit wäre es etwa legal möglich, sein Grundstück gesamt zuzubetonieren.

https://www.parentsforfuture.at/klosterneuburg/