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7. Dezember

Deine heutige Aktion für den Klimaschutz:

Heute geht es um einige der wertvollsten Ökosysteme der Welt – bedrohte Regenwälder. Wir haben drei Petitionen für dich rausgesucht, die es verdienen, unterschrieben und verbreitet zu werden.
1) Der größte Regenwald unseres Planeten, der Amazonas, wird in rasendem Tempo zerstört. Allein letzten Sommer wurden über 30.000 (!) gelegte Brände entdeckt. Wenn wir den Wald nicht schützen, kann er sich nicht mehr erholen und wir verlieren ihn für immer.

Mit dieser Petition geben wir dem Amazonas eine Stimme und sorgen dafür, dass er genügend Aufmerksamkeit bekommt! Wir müssen uns beeilen, mehr Druck auf Entscheidungsträger:innen aufzubauen, um dieses fantastische Ökosystem zu retten. Jede Unterschrift zählt!
https://greenpeace.at/petitionen/amazonas-abholzung/?utm_source=modx&utm_medium=organic&utm_campaign=foa_eng&utm_content=share-amazonas-abholzung

2) Ölbohrtürme statt Regenwald: Das droht im afrikanischen Kongobecken, einem der größten CO2-Speicher der Welt. Der Präsident der Demokratischen Republik Kongo könnte die Bohrlizenzen stoppen – aber nur, wenn die Industrieländer versprochene Klimaschutzbeiträge zahlen und aufstocken. Auf der laufenden UN-Klimakonferenz hat die deutsche Bundesregierung erste Zusagen gemacht, aber das reicht nicht. Diese Petition appelliert an die Ampel, alles dafür zu tun, um das Kongobecken zu retten. Auch Österreicher:innen können unterschreiben! https://weact.campact.de/petitions/klimaretter-akut-bedroht-schutzt-den-kongo-regenwald-und-das-grosste-moor-vor-olforderungen?source=rawlink&utm_medium=recommendation&utm_source=rawlink&share=cb9ba449-3927-4251-8566-f7aa602e6aa7

3) Zehntausende Menschen gingen in den letzten Wochen in Panama auf die Straße, um sich gegen einen riesigen Kupfertagebau inmitten eines biologischen Regenwaldkorridors auszusprechen. Obwohl der Oberste Gerichtshof das Projekt 2018 für verfassungswidrig erklärte, haben die Behörden diese Entscheidung ignoriert und bauen mitten im Regenwald Kupfer ab – jetzt prägen Fabrikgebäude, Abraumhalden und Teiche mit giftigem Grubenschlamm das Landschaftsbild. Der Präsident preist die Mine als die Zukunft Panamas und hat im Oktober versucht, sie für mindestens 20 Jahre zu legalisieren. Damit hat er Massenproteste ausgelöst – die Menschen fordern eine saubere Umwelt und eine intakte Natur.

https://www.rainforest-rescue.org/petitions/1278/panama-no-to-copper-mining-in-the-rainforest?mtu=587419533&t=17825

Veranstaltungshinweis:

Die COP28 ist in allen Nachrichten. “End fossil fuels!” heißt es am 9. Dezember, dem Global Action Day, weltweit auf den Straßen. So auch in Wien, bei einer von Fridays For Future Austria und Humus veranstalteten Kundgebung:
Isoplus, ein Unternehmen mit einer Niederlassung in Hohenberg, Niederösterreich, verdient Geld mit dem Bau der längsten beheizten Ölpipeline der Welt. Die East African Crude Oil Pipeline (EACOP) soll Erdöl aus Uganda an die Küste Tansanias transportieren. Der Plan: eine 30 m breite Schneise auf einer Länge von 1 443 km schlagen, was etwa 400 Dörfer zerstören und rund 100000 Menschen in Uganda und Tansania vertreiben würde. Durch das Projekt würden jährlich zusätzlich 34 Mio. t CO2 entstehen. Statt einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern anzustreben, wird so die Klimakrise weiter angeheizt.
Der gemeinsame Demozug startet um 10:30 vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz, die anschließende Kundgebung um 11:00 vor dem Haus der EU (1010 Wipplingerstraße 35).